Tag LXXV in Neuseeland

Tag 75
Mittwoch 14 Januar 2004
Geraldine

Zum Glueck ohne Gekreische und Flehen der Kinder loesen wir uns von Christchurch.
Unser Zelt hat schon langsam Moos angesetzt und verlangt nach Klimawechsel. Erste Station ist der Britten-Shop, wo wir endlich offene Tueren einrennen.
Und da steht sie, die NUMMER EINS. Wert: eine Million NZ$. Aber die Kinder duerfen drauf rumsitzen und posieren. Auch Frank macht's und ist froh als er wieder runter kann, denn die Sitzmulde ist nix fuer die Juwelen. Barry erzaehlt uns fast 2 Stunden lang Hintergruende, Fakten und Anekdoten. Das ein oder andere Geheime wird verraten und so stellt dieser Shop einen Pflichtbesuch fuer jeden Moppedinfizierten dar.
Dann muessen wir rueber nach Rangiora um dort beim Kundendienst die super Matte zu reklamieren. Kein Problem. tatsaechlich ein Produktionsfehler, Geld zurueck.
Aber was viel besser ist ist der Restaurationsbetrieb fuer alte Ford A + T Modelle im Hinterhof
(24 Albert Str.). Auch hier geht wieder Zeit ins Land, es wird erzaehlt, gestoebert und fachgesimpelt.
Die Strecke durchs Hinterland ist anfangs nur flach und geht dann langsam in eine huegelige Landschaft ueber. Da wir aber nun schon eine geraume Zeit in einer Farbwelt unterwegs sind, die an goldbraune Sofabezuege aus den 80ern erinnert, wuenschen wir uns gruene Wiesen.
Hier im Osten ist es so trocken, dass es schon die ersten Beschraenkungen fuer den Wasserverbrauch gibt.
Am Wairau River ergreift Frank die Gelegenheit guenstig Jetboat zu fahren. Aber: Vergesst es, paddeln ist auch schoen. Irgendwie kriegen wir es nie hin, wenn es heiss ist genug zu trinken. Denn als wir am Nachmittag in Geraldine einlaufen, fuehlen wir uns wie Knaeckebrot.
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